Zwei junge Frauen mit Megafon auf gelbem Hintergrund. In der Mitte Schriftzug

Ausbildung erfolgreich beendet

5. März 2022

Müde aber doch glücklich aussehende Gesichter füllen den Seminarraum. Es ist der letzte Tag und alle warten auf die finale Abschlussrunde. Nun sind drei Wochen bereits vorbei. Es kommt einem vor, als wäre es Gestern gewesen, dass man selbst noch Teil einer Heldenakademie war und doch auch gleichzeitig, als wäre man ewig schon hier. Es ist viel passiert. Es wurde geweint und gelacht. Höhen und Tiefen erlebt. Gemeinsam an Grenzen gestoßen und über sich hinausgewachsen. Es scheint surreal, sich nun zu verabschieden und nach Hause zu fahren – schließlich waren die letzten drei Wochen dieser Ort “zu Hause”.

Nach drei intensiven Wochen haben nun endlich 15 Trainer:innen ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und sind nun bereit, mit den erfahrenen Trainer:innen in die Praxis zu gehen, um ihre abschließende Zertifizierung als Erlebnispädagog:in mit der Zusatzqualifikation Prävention von (Cyber-)Mobbing und Rassismus zu erlangen.
Mittlerweile arbeitet ein Team aus ca. 90 freiberuflichen Trainer:innen für den Helden e.V. und machen tagtäglich einen Unterschied für viel Kinder und Jugendliche da draußen.

Zwei Personen balancieren draußen auf einer Slackline und reichen einander die Hände.
Die Auszubildenen mussten bei jeder Aufgabe echten Zusammenhalt zeigen.

Die Ausbildung bei uns

Seit 2018 gibt es bei uns die Möglichkeit, eine Intensivausbildung zum/zur Erlebnispädagog:in mit der Zusatzqualifikation Prävention von (Cyber-)Mobbing und Rassismus zu machen. In den meist dreiwöchigen Ausbildungen erleben die Auszubildenen zunächst eine dreitägige Heldenakadmie aus der Rolle der Teilnehmenden. Anschließend geht es sowohl an den theoretischen Teil der Ausbildung, welcher sich hauptsächlich mit dem Verein, Erlebnispädagogik und Sozialpsychologie beschäftigt, als auch an den praktischen Teil. Letzerer beeinhaltet unter anderem das Erlernen verschiedener, für die Praxis wichtiger Knoten und endet mit einer Knotenprüfung. Da wir in unserer Arbeit viel Wert auf Visualisierung legen, lernen die Auszubildenen auch, wie man eine Flipchart korrekt aufbaut und ansprechend gestaltet. Das letzte Element, welches wichtig ist, ist das Element des Stortellings. Storytelling ist ein wichitger Bestandteil unserer Arbeit und kommt vor allem in der Greifbarmachung der Trainer:innen für die Teilnehmenden und die Sensibiliserung für sozialpsychologische Effekte vor. Auch dies wird im Rahmen der Ausbildung – zusammen mit dem Zeichnen einer Flipchart – geprüft.

Als ehemalige Ausbildungsteilnehmerin kann ich sagen, dass es wie eine “kleine Heldenreise” für mich war. Durch den direkten Bezug zur Erlebnispädagogik in Kombination mit dem theoretischen Wissen über (Cyber-)Mobbing, Rassismus und den sozialpsychologischen Experimenten, konnte man deutlich erkennen, worauf der Fokus in der Ausbildung gelegt wurde. Jedoch kam die Entwicklung der eigenen Fähigkeiten als zukünftige Trainerin und der damit einhergehenden Stärken und Schwächen nicht zu kurz. Denn durch den direkten und persönlichen Austausch, zwischen den Ausbildern und den Teilnehmer*innen als auch unter den Teilnehmer*innen, herrschte eine vertraute Atmosphäre, wo man bereit war über seinen eigenen Schatten zu springen, um neue Kompetenzen zu erwerben.

ehemalige Auszubildene

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