Eine Gruppe junger Menschen sitzt in einem Kreis auf einer Wiese

Intensivausbildung Erlebnispädagogik 

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Zertifizierte Ausbildung zum*zur Erlebnispädagog*in mit der Zusatzqualifikation Prävention von (Cyber-)Mobbing und Rassismus

Erlerne Kompetenzen die weit über die normale Leitung hinausgehen.

Eine Gruppenatmosphäre kreieren und erleben, in der jeder und jede so sein kann wie er oder sie sein möchte. Teilnehmende dabei begleiten, wie sie bei sozialpsychologischen Effekten und Experimenten mit sich selbst und ihren blinden Flecken in Kontakt kommen. Das Kribbeln im Bauch spüren, welches sich breit macht kurz bevor die Gruppe ihre Angst überwindet und die Aufgabe schafft, die kurz vorher noch unlösbar erschien…

Werde Teil des Teams

In der Intensivausbildung zum:r Erlebnispädagogen:in lernst du, wie man Seminare zur Teamstärkung und zur Prävention von (Cyber-)Mobbing und Rassismus aufbaut, plant und durchführt. Auch in der Ausbildung neuer Trainer:innen spielt das Erleben und die Selbsterfahrung und -wahrnehmung bei uns eine zentrale Rolle. Die Teilnehmer:innen der Ausbildung erleben sowohl selbst in der Teilnehmendenrolle als auch später in der Trainer:innenrolle, wie Ausgrenzung, Gewalt und Rassismus entstehen und was jede:r Einzelne dafür tun kann, einen Normen- und Werterahmen zu schaffen, in dem sich jede:r wohlfühlt und die eigenen Potenziale voll ausschöpfen kann. 

Zusätzlich vermitteln wir Kompetenzen wie sozialpsychologische Effekte und Experimente im Seminarkontext für Teilnehmende erlebbar gemacht werden können und wie man sie in diesen tiefgehenden Entwicklungsprozessen ressourcenorientiert und wertschätzend begleiten kann. 

Wann und wo

Deine Ausbildung absolvierst Du in Form einer Intensivausbildung an 3 aufeinander folgenden Wochen. Dieses Jahr bieten wir zwei Ausbildungen an.

Ausbildungs-Wochen

Frühlingsausbildung

04.03.2024 – 08.03.2024
11.03.2024 – 15.03.2024
18.03.2024 – 22.03.2024

Herbstausbildung

16.09.2024 – 20.09.2024
23.09.2024 – 27.09.2024
30.09.2024 – 04.10.2024

Zu allen Terminen im März begrüßen wir Dich vor Ort in der Berghütte Rödinghausen.

Die Inhalte der Ausbildung zum/zur Erlebnispädagog*in

Erlebnispädagogik 

  • Theoretische und praktische Grundlagen der Erlebnispädagogik 
  • Anleitung, Durchführung und Reflexion erlebnispädagogischer Teamaufgaben 
  • Aufbau von Niedrigseilelementen 
  • Psychologische Modelle zur Arbeit mit Gruppen und Teams 
  • Durchführung von Geländespielen und Nachtwanderungen mit Gruppen 
  • Planung und Durchführung erlebnispädagogischer Trainings

Prävention von (Cyber-)Mobbing und Rassismus 

  • Einführung in sozialpsychologische Konzepte und Experimente 
  • Sozialpsychologische Effekte erlebbar machen 
  • Entstehung von (Cyber-)Mobbing und Rassismus 
  • Akutinterventionen bei problematischen Gruppen 
  • Sensibilisierung für die Entstehung von Vorurteilen 

Persönlichkeitsentwicklung 

  • Die eigene Rolle als Trainer:in reflektieren 
  • Feedback geben und nehmen 
  • Selbst- und Fremdwahrnehmung 
  • Umgang mit Mut und Risiko 

Voraussetzungen – das bringst Du mit

Voraussetzungen für die Ausbildung sind ein Interesse an der Thematik sowie die Bereitschaft, sich mit seinen eigenen Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen.

StudentInnen der Fächer Bildungswissenschaften, Psychologie, Soziologie, Soziale Arbeit oder verwandter Fächer werden im Rahmen unseres Förderprogramms für Studierende bevorzugt.

Preise & Finanzierungsmöglichkeiten

Um allen Interessierten eine Teilnahme an der Ausbildung zu ermöglichen, haben wir verschiedene Modelle zur Finanzierung der Ausbildung entwickelt.

Die Gesamtkosten für die Ausbildung betragen 2.400€, darin enthalten sind alle Ausbildungswochen, alle Lehrmaterialien, sowie Vollverpflegung und Unterbringung in Mehrbettzimmern. 

Unser Förderprogramm für Studierende

Durch unser Förderprogramm für Studierende haben diese die Möglichkeit die Ausbildung kostenfrei zu absolvieren und im Anschluss 20 unvergütete Hospitationstage beim Helden e.V., gemeinsam mit erfahrenen ErlebnispädagogInnen durchzuführen. Eine Immatrikulationsbescheinigung ist vor Beginn der Ausbildung einzureichen.

„Wir haben die Ausbildung schon gemacht …“

Junge Frau mit Zopf und blondem Haar schaut freundlich in die Kamera

Ich habe 2019 die Ausbildung gemacht und bin seitdem aktiv für den Helden e.V. tätig. Während der Ausbildung hatte ich eine sehr intensive und lehrreiche Zeit mit tollen Menschen. Gerade als angehende Lehrkraft kann ich sehr viel für mich und den Schulalltag mitnehmen. Ich würde mich immer wieder dafür entscheiden ein Teil dieses unglaublich tollen und motivierten Teams zu werden. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich und macht mir viel Spaß.

Sophia Niewerth
Junger Mann mit dunklem Haar lächelt freundlich in die Kamera

Die Ausbildung beim Helden e. V. war für mich zum einen ein wichtiger und besonderer Entwicklungsschritt als Pädagoge, der in erheblichen Maße dazu beigetragen hat meinen Blick auf gruppenspezifische Phänomene (Mobbing, Gewalt, Genese aggressiver Verhaltensweisen) zu schärfen. Zum anderen ermöglicht der empathische und liebevolle Umgang der Teamleitung eine Atmosphäre, in der Selbsterfahrung ohne Angst vor Urteilen möglich wird. Die Ausbildung und die damit einhergehenden Erfahrungen, Begegnungen und Erkenntnisse möchte ich nicht missen.

Jan-Felix Chudarsky
Junge Frau mit langem lockigen Haar und Brille lächelt freundlich in die Kamera

Es geht in der Ausbildung nicht darum zu lernen, wie man Trainer*in ist, sondern man wird Trainer*in und merkt erst hinterher welchen Weg man gegangen ist. Und dieser Weg ist es wert. Ich hatte in der Ausbildung nicht nur die Chance eine Heldenakademie selbst zu erleben, sondern auch die Hintergründe hinter den Methoden und Trainings zu verstehen. Doch, was mir am meisten geholfen hat, und weshalb ich mich jederzeit wieder für eine Ausbildung beim Helden e. V. entscheiden würde, war die Haltung des Helden e.V.s, die durch die Ausbilder transportiert wurde, kennenzulernen und zu verinnerlichen. Die Wertschätzung jeder Einzelnen in ihren Stärken und ihrer Fähigkeit einen Beitrag zur Gruppe zu leisten und die Uberzeugung, dass alles, was man tut einen Unterschied macht sind für mich zwei der wichtigsten Punkte, die ich aus der Heldenakademie mitnehme.

Wiebke Spree
Junge Frau mit langem dunklem Haar lächelt freundlich in die Kamera

Die Ausbildung zur Erlebnispädagogin beim Helden e.V. war für mich auf vielen Ebenen sehr bereichernd: Ich war Teil einer tollen Gruppe und habe mich dort sehr wohl gefühlt. Es war ein sehr wertschätzender Umgang miteinander, jede*r war stets bereit jedem zu helfen und dadurch, dass wir die Heldenakademie selbst erfahren durften, hat sich ein starker Gruppenzusammenhalt entwickelt. Wir haben zusammen gelacht, aber auch die ein oder andere Träne fließen lassen. Die Gestaltung der Ausbildung macht einen ganz wesentlichen Aspekt möglich: Lernen mit Freude, oder wie es in der Erlebnispädagogik so schön heißt: Lernen mit Kopf, Herz und Verstand. Alle dieser drei Komponenten wurden von den Trainern hervorragend umgesetzt. Die Erfahrungen und vor allem das Wissen über sozialpsychologische Effekte bilden für mich eine gute Heldenausrüstung für den Alltag. Gleichzeitig konnte ich viel neues über mich lernen, über mich hinauswachsen und letztendlich Teil eines großartigen Teams werden.

Johanna Griese
Junge Frau mit Brille, Zopf und dunklem Haar lächelt freundlich in die Kamera

Als ehemalige Ausbildungsteilnehmerin kann ich sagen, dass es wie eine kleine „Heldenreise” für mich war. Durch den direkten Bezug zur Erlebnispädagogik in Kombination mit dem theoretischen Wissen über (Cyber-)Mobbing, Rassismus & den Sozialpsychologischen Experimenten, konnte man deutlich erkennen, worauf der Fokus in der Ausbildung gelegt wurde. Jedoch kam die Entwicklung der eigenenFähigkeiten als zukünftige Trainerin & der damit einhergehenden Stärken & Schwächen nicht zu kurz. Denn durch den direkten & persönlichen Austausch, zwischen den Ausbildern & den Teilnehmer*innen als auch unter den Teilnehmer*innen, herrschte eine vertraute Atmosphäre, wo man bereit war über seinen eigenen Schatten zu springen, um neue Kompetenzen zu erwerben.

Thea Danek
Junge Frau mit blondem lockigem Haar schaut freundlich in die Kamera

Wenn man andere bei Entwicklungsprozessen begleiten und unterstützen möchte, ist es nur vorteilhaft, diese auch selbst durchgemacht zu haben – und genau das passiert in der Ausbildung. Ich habe Erfahrungen mit anderen Menschen, bisher unbekannten Herausforderungen und mir selbst machen dürfen, die mich und meine Einstellung nachhaltig positiv verändert haben. Ich habe Gefühle gespürt, die mir außerhalb der Ausbildung vermutlich nicht begegnet wären. Ich habe Zusammenhalt und Offenheit erlebt, die mir in diesem Ausmaß vielleicht nicht nochmal widerfahren. Und es ist so wertvoll, all das nun auch in anderen auslösen zu dürfen.

Lisa Hartwig
Junger Mann mit lockigem, dunklem Haar und Bart schaut freundlich in die Kamera

Als ich die Ausbildung angefangen habe, hatte ich keine Erwartungen, weil ich mich in einer Phase befand, in der kaum mich etwas beeindruckte oder interessierte. In der ersten drei Tagen von der Ausbildung war ich sehr berührt. Ich hatte und habe Immer noch das Gefühl, dass ich diesen Job mein Leben lang ausüben möchte, ohne dass mir dabei langweilig werden könnte. Darüber hinaus habe ich in der Ausbildung auch eine sehr intensive therapeutische Gruppen-Selbsterfahrung erlebt. Durch die Methoden und Reflektionen habe ich einiges über mich gelernt und mir sind manche erhaltensmuster bewusst geworden.

Ahmed Yousef
Junge Frau mit dunklem langem Haar lächelt freundlich in die Kamera

Die Ausbildung beim Helden e. V. war für mich wie eine Reise durch meine eigene Gefühls- und Gedankenwelt. Dort durfte ich nicht nur mich selber besser kennenlernen, sondern bin auch vielen neunen, unglaublich tollen Menschen begegnet. Die Ausbildung hat mir dabei geholfen, bestimmte Dinge besser zu verstehen und auch mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Ich kann es nur jedem ans Herz legen, diese Reise selber zu erleben!

Tabea Schmale
Junger Mann mit blondem Haar und Schal lächelt in die Kamera

Die Ausbildung des Helden e. V. reicht weit über eine erlebnispädagogische Ausbildung hinaus: Sozialpsychologische Effekte, die bei Cyber-Mobbing und Rassismus wirken, werden nicht nur theoretisch erklärt, sondern im geschützten Raum praktisch erfahrbar gemacht. Die Sicherheit dieses Raumes erarbeitet sich die Ausbildungsgruppe selbst, indem die Teilnehmer*innen eine Persönlichkeitsbildung während des Ausbildungsprozesses durchlaufen, für die allein sich die Ausbildung bereits lohnt. Die Ausbildung vermittelt alle relevanten Facetten des Trainer*innen-Seins in der Prävention und bereitet dich auf die Arbeit in einem Team vor, das dich trägt.

Maximilian Blasius

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